gruppenabschlussbericht
Unsere Gruppe:
Irene E. M. Kohler (9218271, C297, 295)
Franziska Gögele (0517640, C297)
Elisabeth Aichhorn (0516439, C297)
Wie alles begann…
Am 30. März 2006 hatten wir das erste Mal den Kurs „Übungen zur Datenanalyse mit ATLAS.ti“. Wir waren sehr gespannt darauf, was uns erwarten würde, denn nie-mand von uns dreien hatte je etwas von ATLAS.ti gehört. Als wir anfangs mit der Theorie vertraut gemacht wurden, verstanden wir (Franziska und Elisabeth) groß-teils Bahnhof. Als das Ganze in den praktischen Teil überging, bekam für uns der Kurs einen Sinn und wir entdeckten die Vorteile dieses Programms. Die Begriffe „Quotes“, „Codes“, „Memos“ stießen bei uns auf großes Unverständnis, durch das tatkräftige Üben mit ATLAS.ti konnte diese Unwissenheit überwunden werden und brachte uns in der Bearbeitung des zur Aufgabe gestellten Interviews einen bedeu-tenden Schritt weiter. Unser Arbeitsauftrag bestand darin, sich in Gruppen zusam-menzuschließen und drei vorgefertigte Interviews mittels ATLAS.ti zu analysieren. Unserer ursprünglich aus zwei Personen bestehende Gruppe, schloss sich am zwei-ten Kurstag Irene an. Durch das gemeinsame Arbeiten wuchs die Gruppe zusam-men.
„Auf in den Kampf…“
Zu Hause angekommen installierten wir uns sogleich ATLAS.ti am eigenen Laptop bzw. Computer. In den darauf folgenden Tagen machten wir uns daran, geeignete Interviews zu finden. Es erwies sich, wie man so schön sagt, zunächst als Sisyphus-Arbeit. Es waren noch sehr viele Fragen offen: Thema, Quellen, Auswahlverfahren und klare Aufgabenstellung. Weiter Faktoren, die unsere Arbeit verzögerten: enger Zeitrahmen, Osterferien, Berufstätigkeit und viele Verpflichtungen.
Es fanden sich während der Recherche sehr viele interessante Artikel zu diesem Thema. Da wir aber laut dem Auftrag der Lehrveranstaltung meinten, dass wir nur Interviews dazu verwenden durften, zog sich die Suche über Tage hin. Nach Ab-schluss unserer aufwendigen Recherche in unterschiedlichen Foren im Internet gin-gen die Arbeiten flüssiger voran.
Unsere Auswahl fiel wie folgt aus:
1. Zum Thema Schönheit und Körper
Interview mit Dr. Rüdiger Butz gibt im Gespräch mit proDente Aufschluss über den Zusammenhang von Erfolg und schönen Zähnen (http://www.prodente.de/1406.0.html)
2. Zum Thema Schönheit und „Rolle“
Interview: Eva-Maria von Geldern interviewt die französische Schauspielerin Juliet-te Binoche zum Thema „French Beauty“ (http://www.arte-tv.com/de/film/frankreichs__filmstars/1060524,CmC=1060508.html)
3. Zum Thema Schönheit und Kleidung
Albert Metzler interviewt die Modeschöpferin und Performance Coach Annette Rid-der zum Thema „Eine neue Dimension der femininen Schönheit - Magische Größe XS“ (http://www.4.am/News/News/Interview:_Eine_neue_Dimension_der_femininen_Schoenheit_-_Magische_Groe%DFe_XS_200604252322.html)
Da wir in der Gruppe nicht immer stimmig waren (sollen/wollen/können wir aufge-ben?), verzögerte sich jedoch das Vorankommen erneut. Nach einiger Zeit des Su-chens stießen wir auf drei geeignete Interviews und einen interessanten Artikel zum Thema „ Schönheit macht...“. Wir einigten uns über die Reihenfolge der Inter-views und diskutierten ob sich jedes der Interviews als geeignet erweisen würde. Als dies festgelegt wurde, gingen wir konkret an die Arbeit.
Zu allererst musste jeder von uns die Interviews auf seinem Laptop bzw. Computer speichern. Nun mussten die .doc-Dateien in .rtf-Dateien umgewandelt werden, da-mit man sie in ATLAS.ti verwenden konnte.
Weblog
Den Weblog (https://schoenheitmacht.twoday.net) legten wir relativ spät an, da wir dem Fortschritt unserer Forschungsarbeit mehr Aufmerksamkeit schenkten. Beim Anlegen unseres Weblogs ergaben sich keine Schwierigkeiten.
Arbeitsschritte
Aber nun wieder zurück zu unserer Forschungsarbeit: Zu jedem der Interviews leg-ten wir Quotes, Codes und Memos an.
Aufgrund der Grounded Theory haben wir mit einem Interview begonnen, und wei-tere Schritte vereinbart.
Nun etwas näher zum Kodieren:
Von den unabhängigen Kodiervarianten (ATLAS.ti-Einführung, Seite 9) haben wir für das erste Interview die Variante A gewählt und mit „create new item“ die Kodena-men eingegeben. Mit diesen Kodenamen (Vorurteil, archaischer Reflex, Stereotype, Strategie, Ablauf, Kriterium, Wirkung, Beispiel einer Wirkung und Studie), haben wir für das zweite und dritte Interview die Variante B (anhand der bestehenden Kodeliste aus dem ersten Interview) angewendet. Auf diese Weise konnten wir un-sere drei Interviews in einen theoretischen Zusammenhang gebracht (theoretisches Sampling).
Wir versuchten diese miteinander in Verbindung zu bringen. Dies erwies sich nicht immer als sehr einfach – im Gegenteil es bereitete uns ziemlich Schwierigkeiten. Aber auch hier war es uns möglich, dies zu überwinden. Aufgrund der verschiede-nen Fähigkeiten unserer Gruppenmitglieder brachte sich jeder auf seine Weise ein und trug zum Ergebnis fruchtbringend bei.
Ebenso bei allen dreien die Memos (werden Zähne über Bildung gestellt?, Auswir-kungen des archaischen Reflexes, Gesicht = Visitenkarte?, Subjektivität am Arbeits-platz, Schönheit überdeckt eigentliche Fähigkeiten, Möglichkeit gezielte Wirkung zu erreichen, …).
Die Anregung für die Forschungsdokumentation, pro Memo eine halbe Seite zu schreiben, hätte uns möglicherweise verwirrt, daher erschien es uns hilfreicher, mittels eines kurzgefassten Memos zu einem Ergebnis zu gelangen.
Mit dem Netzwerkeditor haben wir die gesamte Gestaltung des semantischen Netz-werks grafisch dargestellt. Mit Hilfe von drag & drop haben wir auch die Beziehun-gen zwischen den Kodes hergestellt. Über das Optionsmenü haben wir uns für die Art der Beziehung entschieden. Wir konnten zwischen folgenden (vorgegebenen) Beziehungen auswählen: „ist Teil von“, „ist in Zusammenhang mit“, „ist gleich“, „no name“, „ist der Grund dafür“ und „ist das Gegenteil von“. Uns fehlte bei die-ser Auswahl jedoch die Beziehung „belegt“, deswegen kreierten wir „verify“. Die-ses Ergebnis speicherten wir für die PowerPointPräsentation.
Durch Rechtsklick auf einen Kode und durch auswählen „Import Neighbours“ wur-den alle markierten Texte zu diesem Kode visualisiert und Querverbindungen sicht-bar.
Um alle Beiträge zu einem Kode anzuzeigen bzw. auszudrucken, gingen wir folgen-dermaßen vor: Codemanager – create output – full quotations – print.
Folgend ein paar unserer Listen: (es war uns nicht möglich, alle einzeln anzuschau-en und auszudrucken)
4 quotation(s) for code:
Ablauf
Report mode: quotation list names and references
Quotation-Filter: All
______________________________________________________________________
HU: endgültig
File: [D:\uni\ss06\koell\endgültig.hpr5]
Edited by: Super
Date/Time: 03.05.06 22:12:44
______________________________________________________________________
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:12 [Der erste Eindruck über einen ..] (31:31) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:13 [Natürlich spielt hierbei das g..] (32:32) (Super)
Codes: [Ablauf] [Kriterium]
No memos
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:15 [Es gibt Aufschluss über die ga..] (34:34) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:45 [Ein eigener Stil entwickelt si..] (161:163) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel,
er wächst bei den meisten Menschen in einem
mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobieren.
18 quotation(s) for code ABLAUF and derived sub codes
______________________________________________________________________
HU: endgültig
File: [D:\uni\ss06\koell\endgültig.hpr5]
Edited by: Super
Date/Time: 03.05.06 22:18:25
______________________________________________________________________
Code hierarchy for ABLAUF:
Ablauf Root
Strategie Ablauf
______________________________________________________________________
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:12 [Der erste Eindruck über einen ..] (31:31) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:13 [Natürlich spielt hierbei das g..] (32:32) (Super)
Codes: [Ablauf] [Kriterium]
No memos
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:15 [Es gibt Aufschluss über die ga..] (34:34) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:19 [Macht es sich konkret im Gehal..] (45:48) (Super)
Codes: [Strategie] [Studie]
No memos
Macht es sich konkret im Gehalt und damit auf Dauer bezahlt,
in schöne und gesunde Zähne zu investieren?
Einer aktuellen Untersuchung von Daniel Hamermesh
von der Universität Texas zufolge ja.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:4 [Es gibt inzwischen aber auch K..] (54:57) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Es gibt inzwischen aber auch Kolleginnen,
die versuchen, dieser Idealvorstellung
von der schönen Blonden mit den blauen Augen
etwas entgegenzusetzen.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:10 [Ich finde, es gibt in jedem Al..] (86:86) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Ich finde, es gibt in jedem Alter Neues zu entdecken.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:11 [Wir alle sind nur Projektionen..] (167:173) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Wir alle sind nur Projektionen von uns selbst.
Im Leben geht es darum,
ausgehend von dieser Illusion
authentisch zu sein.
Der Schauspielberuf ist ja deshalb so faszinierend,
weil man jeden einzelnen Augenblick des Lebens
analysiert und ihn neu hervorbringt.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:7 [Aber heute tragen Frauen im Bu..] (42:46) (Super)
Codes: [Strategie]
Memos: [ME - 03.05.06 [15]]
Aber heute tragen Frauen im Business
überwiegend an Männerkleidung angelehnte Mode
dunkle Hosenanzüge in gediegenen Nadelstreifen,
starr strenge Blazerjacken. Kostüme sind meist „damenhaft“
und entweder züchtig oder gerade mal „nett“,
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:17 [Wird Erotik als Reizmittel ein..] (117:120) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Wird Erotik als Reizmittel eingesetzt,
was auch völlig legitim ist,
dann erzeugt das Konkurrenzgebaren, Wettbewerb und Vergleich.
Ebenfalls bei beiden Geschlechtern.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:21 [Ob als Flirt im Vorübergehen a..] (147:148) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Ob als Flirt im Vorübergehen auf der Straße
oder als leidenschaftlich getanzter Tango am Abend.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:25 [Ganzheitlich betrachtet ist ei..] (187:190) (Super)
Codes: [Strategie] [Vorurteil] [Wirkung]
No memos
Ganzheitlich betrachtet
ist ein persönlicher und individueller Stil
vor allem Liebe zu sich selbst
und Huldigung an das Leben.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:27 [Meist wird das innere Selbst j..] (82:85) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Meist wird das innere Selbst jedoch „ab- und zugedeckt“,
wartet manchmal lange darauf „entdeckt“ zu werden.
Abgedeckt wird zum Beispiel mit Fremdbildern.
Nachahmer schlüpfen in Fremdbilder und heraus kommen „me-too-Produkte“.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:28 [Beides sind aber letztlich Spi..] (122:128) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Beides sind aber letztlich Spielformen, „Gesellschaftsspiele“.
Wenn man sich erlaubt, zu spielen -
und leben heißt spielen,
kann man immer wieder neue Seiten an sich entdecken
und in neue Rollen schlüpfen.
Dank der Mode kann man diese Rollen auch ausstatten,
wie es einem gerade gefällt
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:29 [XS - das war die zweite Her-aus..] (55:58) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
XS - das war die zweite Herausforderung
Dies nämlich auch in den kleinsten Damengrößen zu realisieren.
Und klein heißt bei mir, unterhalb der gängigen Normgrößen
ab Größe 32 für eine Körperhöhe ab 1,54 m bis 1,62 m.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:35 [Interessant ist, dass ich von ..] (87:87) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Interessant ist, dass ich von außen auf die „Selbst-Entfaltung“ einwirken kann,
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:37 [Mode erlaubt, heute schon in d..] (97:98) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Mode erlaubt, heute schon in die Haut desjenigen zu schlüpfen,
der ich morgen erst sein werde.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:45 [Ein eigener Stil entwickelt si..] (161:163) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel,
er wächst bei den meisten Menschen in einem
mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobieren.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:47 [Könner setzen dieses „Ich bin“..] (171:172) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Könner setzen dieses „Ich bin“
und die beabsichtigte Wirkung gezielt in Formensprache um.
Ergebnis
Wir kamen zur Erkenntnis, dass der sogenannte archaische Reflex:
Schönen Menschen werden automatisch gute Eigenschaften wie intelligent, gesund und leistungsfähig zugeschrieben
Wenn Erotik als natürlicher Ausdruck aus dem Inneren kommt, sie so richtig schön verpackt ist, „macht das immer und ausnahmslos an“. Und zwar Män-ner wie Frauen gleichermaßen
Menschen suchen immer die Nähe derjenigen, die Schönheit, Erfolg und Le-benslust „verströmen“, denn da pulsiert und spielt das Leben
zu Vorurteilen und Stereotype führt:
Schön macht "erfolg-reich"
Ein eigener Stil sorgt in jedem Fall für starke Auftritte
Woher kommt das hartnäckige Klischee, französische Schauspielerinnen sei-en hübscher und sinnlicher als ihre Kolleginnen?
Frauen zogen im übertragenen Sinne Hosen an. Leider „legten“ sie damit auch viel Weiblichkeit „ab“
Um die Wirkung von Schönheit zu erzielen, werden Strategien angewendet:
Wird Erotik als Reizmittel eingesetzt, was auch völlig legitim ist, dann er-zeugt das Konkurrenzgebaren, Wettbewerb und Vergleich. Ebenfalls bei bei-den Geschlechtern.
Es gibt inzwischen aber auch Kolleginnen, die versuchen, dieser Idealvorstel-lung von der schönen Blonden mit den blauen Augen etwas entgegenzusetzen
Meist wird das innere Selbst jedoch „ab- und zugedeckt“, wartet manchmal lange darauf „entdeckt“ zu werden. Abgedeckt wird zum Beispiel mit Fremdbildern. Nachahmer schlüpfen in Fremdbilder und heraus kommen „me-too-Produkte“.
Unter anderem werden folgende Kriterien dafür verwendet:
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle
Entscheidend ist aber der Ausdruck des Gesichts
Zu einem schönen Gesicht gehören gepflegte Zähne
Wahrhaftigkeit
Was Menschen wirklich schön macht, ist, wenn sie nicht an ihrer Schönheit hängen
Der Ablauf …:
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel, er wächst bei den meisten Men-schen in einem mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobie-ren
… der oben genannten Strategien führt zu folgenden Wirkungen:
Schöne Menschen haben es im Berufsleben leichter und genießen viele Vor-teile
Wer schön ist, kann selbst in schlechten Zeiten noch Sympathien einheimsen
Warum der eine zum einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht, der eine aufsteigt oder nicht, hängt nicht nur von seiner Leistung ab
Ganzheitlich betrachtet ist ein persönlicher und individueller Stil vor allem Liebe zu sich selbst und Huldigung an das Leben
Innen und außen sind im Idealfall eins
Studien belegen:
Eine aktuelle Langzeitstudie von Prof. Dr. Sonja Bischoff von der Hamburger Universität für Politik und Wissenschaft hat ergeben, dass in diesem Jahr die befragten Führungskräfte bei Einstellungs- oder Beförderungsfragen dem Faktor Schönheit größere Bedeutung beimaßen als persönlichen Kontakten
Einer aktuellen Untersuchung von Daniel Hamermesh von der Universität Te-xas zufolge ja. Er fand heraus, dass Menschen, die gut aussehen, bei gleicher Qualifikation bis zu fünf Prozent mehr als durchschnittlich attraktive Kolle-gen verdienen.
Aufgrund der Memos und Kodes sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:
SCHÖNHEIT MACHT vs. DIE MACHT DER SCHÖNHEIT
Schönheit beeinflusst permanent, bewusst oder unbewusst
Sie wirkt in alle Lebensbereiche hinein.
Sie hat Folgen für den jeweiligen Lebensweg.
Man ist dem nicht ausgeliefert - man kann mitgestalten und damit spielen.
Persönliche Schussbemerkung
ATLAS.ti ist ein sehr umfangreiches Hilfsmittel zur qualitativen Sozialforschung. Um es wirklich voll ausnützen zu können, bedarf es viel Zeit und spezifischer Englisch-kenntnisse, ebenso großer Sicherheit am PC.
Wir konnten bei unserer Arbeit viele Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln. Die Arbeit hat uns unterschiedlich großen Spaß gemacht durch unsere ungleichen Vor-kenntnisse und Intentionen diesen Kurs zu besuchen.
Unsere Arbeit sehen wir als Versuch in ATLAS.ti und war eine Möglichkeit, in dieses Programm hineinzuschnuppern. Unsere Ergebnisse stellen keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit. Dennoch war diese Arbeit unheimlich spannend für uns. Irene wird die-ses Programm für Ihre Diplomarbeit sicher verwenden.
Interessant fanden wir die Vielfalt der Präsentationen, und wie die Gruppenkons-tellation der Studienkollegen und wie sie an die Themen herangegangen sind.
Irene E. M. Kohler (9218271, C297, 295)
Franziska Gögele (0517640, C297)
Elisabeth Aichhorn (0516439, C297)
Wie alles begann…
Am 30. März 2006 hatten wir das erste Mal den Kurs „Übungen zur Datenanalyse mit ATLAS.ti“. Wir waren sehr gespannt darauf, was uns erwarten würde, denn nie-mand von uns dreien hatte je etwas von ATLAS.ti gehört. Als wir anfangs mit der Theorie vertraut gemacht wurden, verstanden wir (Franziska und Elisabeth) groß-teils Bahnhof. Als das Ganze in den praktischen Teil überging, bekam für uns der Kurs einen Sinn und wir entdeckten die Vorteile dieses Programms. Die Begriffe „Quotes“, „Codes“, „Memos“ stießen bei uns auf großes Unverständnis, durch das tatkräftige Üben mit ATLAS.ti konnte diese Unwissenheit überwunden werden und brachte uns in der Bearbeitung des zur Aufgabe gestellten Interviews einen bedeu-tenden Schritt weiter. Unser Arbeitsauftrag bestand darin, sich in Gruppen zusam-menzuschließen und drei vorgefertigte Interviews mittels ATLAS.ti zu analysieren. Unserer ursprünglich aus zwei Personen bestehende Gruppe, schloss sich am zwei-ten Kurstag Irene an. Durch das gemeinsame Arbeiten wuchs die Gruppe zusam-men.
„Auf in den Kampf…“
Zu Hause angekommen installierten wir uns sogleich ATLAS.ti am eigenen Laptop bzw. Computer. In den darauf folgenden Tagen machten wir uns daran, geeignete Interviews zu finden. Es erwies sich, wie man so schön sagt, zunächst als Sisyphus-Arbeit. Es waren noch sehr viele Fragen offen: Thema, Quellen, Auswahlverfahren und klare Aufgabenstellung. Weiter Faktoren, die unsere Arbeit verzögerten: enger Zeitrahmen, Osterferien, Berufstätigkeit und viele Verpflichtungen.
Es fanden sich während der Recherche sehr viele interessante Artikel zu diesem Thema. Da wir aber laut dem Auftrag der Lehrveranstaltung meinten, dass wir nur Interviews dazu verwenden durften, zog sich die Suche über Tage hin. Nach Ab-schluss unserer aufwendigen Recherche in unterschiedlichen Foren im Internet gin-gen die Arbeiten flüssiger voran.
Unsere Auswahl fiel wie folgt aus:
1. Zum Thema Schönheit und Körper
Interview mit Dr. Rüdiger Butz gibt im Gespräch mit proDente Aufschluss über den Zusammenhang von Erfolg und schönen Zähnen (http://www.prodente.de/1406.0.html)
2. Zum Thema Schönheit und „Rolle“
Interview: Eva-Maria von Geldern interviewt die französische Schauspielerin Juliet-te Binoche zum Thema „French Beauty“ (http://www.arte-tv.com/de/film/frankreichs__filmstars/1060524,CmC=1060508.html)
3. Zum Thema Schönheit und Kleidung
Albert Metzler interviewt die Modeschöpferin und Performance Coach Annette Rid-der zum Thema „Eine neue Dimension der femininen Schönheit - Magische Größe XS“ (http://www.4.am/News/News/Interview:_Eine_neue_Dimension_der_femininen_Schoenheit_-_Magische_Groe%DFe_XS_200604252322.html)
Da wir in der Gruppe nicht immer stimmig waren (sollen/wollen/können wir aufge-ben?), verzögerte sich jedoch das Vorankommen erneut. Nach einiger Zeit des Su-chens stießen wir auf drei geeignete Interviews und einen interessanten Artikel zum Thema „ Schönheit macht...“. Wir einigten uns über die Reihenfolge der Inter-views und diskutierten ob sich jedes der Interviews als geeignet erweisen würde. Als dies festgelegt wurde, gingen wir konkret an die Arbeit.
Zu allererst musste jeder von uns die Interviews auf seinem Laptop bzw. Computer speichern. Nun mussten die .doc-Dateien in .rtf-Dateien umgewandelt werden, da-mit man sie in ATLAS.ti verwenden konnte.
Weblog
Den Weblog (https://schoenheitmacht.twoday.net) legten wir relativ spät an, da wir dem Fortschritt unserer Forschungsarbeit mehr Aufmerksamkeit schenkten. Beim Anlegen unseres Weblogs ergaben sich keine Schwierigkeiten.
Arbeitsschritte
Aber nun wieder zurück zu unserer Forschungsarbeit: Zu jedem der Interviews leg-ten wir Quotes, Codes und Memos an.
Aufgrund der Grounded Theory haben wir mit einem Interview begonnen, und wei-tere Schritte vereinbart.
Nun etwas näher zum Kodieren:
Von den unabhängigen Kodiervarianten (ATLAS.ti-Einführung, Seite 9) haben wir für das erste Interview die Variante A gewählt und mit „create new item“ die Kodena-men eingegeben. Mit diesen Kodenamen (Vorurteil, archaischer Reflex, Stereotype, Strategie, Ablauf, Kriterium, Wirkung, Beispiel einer Wirkung und Studie), haben wir für das zweite und dritte Interview die Variante B (anhand der bestehenden Kodeliste aus dem ersten Interview) angewendet. Auf diese Weise konnten wir un-sere drei Interviews in einen theoretischen Zusammenhang gebracht (theoretisches Sampling).
Wir versuchten diese miteinander in Verbindung zu bringen. Dies erwies sich nicht immer als sehr einfach – im Gegenteil es bereitete uns ziemlich Schwierigkeiten. Aber auch hier war es uns möglich, dies zu überwinden. Aufgrund der verschiede-nen Fähigkeiten unserer Gruppenmitglieder brachte sich jeder auf seine Weise ein und trug zum Ergebnis fruchtbringend bei.
Ebenso bei allen dreien die Memos (werden Zähne über Bildung gestellt?, Auswir-kungen des archaischen Reflexes, Gesicht = Visitenkarte?, Subjektivität am Arbeits-platz, Schönheit überdeckt eigentliche Fähigkeiten, Möglichkeit gezielte Wirkung zu erreichen, …).
Die Anregung für die Forschungsdokumentation, pro Memo eine halbe Seite zu schreiben, hätte uns möglicherweise verwirrt, daher erschien es uns hilfreicher, mittels eines kurzgefassten Memos zu einem Ergebnis zu gelangen.
Mit dem Netzwerkeditor haben wir die gesamte Gestaltung des semantischen Netz-werks grafisch dargestellt. Mit Hilfe von drag & drop haben wir auch die Beziehun-gen zwischen den Kodes hergestellt. Über das Optionsmenü haben wir uns für die Art der Beziehung entschieden. Wir konnten zwischen folgenden (vorgegebenen) Beziehungen auswählen: „ist Teil von“, „ist in Zusammenhang mit“, „ist gleich“, „no name“, „ist der Grund dafür“ und „ist das Gegenteil von“. Uns fehlte bei die-ser Auswahl jedoch die Beziehung „belegt“, deswegen kreierten wir „verify“. Die-ses Ergebnis speicherten wir für die PowerPointPräsentation.
Durch Rechtsklick auf einen Kode und durch auswählen „Import Neighbours“ wur-den alle markierten Texte zu diesem Kode visualisiert und Querverbindungen sicht-bar.
Um alle Beiträge zu einem Kode anzuzeigen bzw. auszudrucken, gingen wir folgen-dermaßen vor: Codemanager – create output – full quotations – print.
Folgend ein paar unserer Listen: (es war uns nicht möglich, alle einzeln anzuschau-en und auszudrucken)
4 quotation(s) for code:
Ablauf
Report mode: quotation list names and references
Quotation-Filter: All
______________________________________________________________________
HU: endgültig
File: [D:\uni\ss06\koell\endgültig.hpr5]
Edited by: Super
Date/Time: 03.05.06 22:12:44
______________________________________________________________________
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:12 [Der erste Eindruck über einen ..] (31:31) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:13 [Natürlich spielt hierbei das g..] (32:32) (Super)
Codes: [Ablauf] [Kriterium]
No memos
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:15 [Es gibt Aufschluss über die ga..] (34:34) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:45 [Ein eigener Stil entwickelt si..] (161:163) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel,
er wächst bei den meisten Menschen in einem
mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobieren.
18 quotation(s) for code ABLAUF and derived sub codes
______________________________________________________________________
HU: endgültig
File: [D:\uni\ss06\koell\endgültig.hpr5]
Edited by: Super
Date/Time: 03.05.06 22:18:25
______________________________________________________________________
Code hierarchy for ABLAUF:
Ablauf Root
Strategie Ablauf
______________________________________________________________________
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:12 [Der erste Eindruck über einen ..] (31:31) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:13 [Natürlich spielt hierbei das g..] (32:32) (Super)
Codes: [Ablauf] [Kriterium]
No memos
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle.
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:15 [Es gibt Aufschluss über die ga..] (34:34) (Super)
Codes: [Ablauf]
No memos
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
P 1: Dr[1].Rüdiger_Butz_-_schön_macht_erfolgreich_R.rtf - 1:19 [Macht es sich konkret im Gehal..] (45:48) (Super)
Codes: [Strategie] [Studie]
No memos
Macht es sich konkret im Gehalt und damit auf Dauer bezahlt,
in schöne und gesunde Zähne zu investieren?
Einer aktuellen Untersuchung von Daniel Hamermesh
von der Universität Texas zufolge ja.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:4 [Es gibt inzwischen aber auch K..] (54:57) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Es gibt inzwischen aber auch Kolleginnen,
die versuchen, dieser Idealvorstellung
von der schönen Blonden mit den blauen Augen
etwas entgegenzusetzen.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:10 [Ich finde, es gibt in jedem Al..] (86:86) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Ich finde, es gibt in jedem Alter Neues zu entdecken.
P 2: Juliette_BINOCHE_-_Die_Schöne_und_der_Film_R.rtf - 2:11 [Wir alle sind nur Projektionen..] (167:173) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Wir alle sind nur Projektionen von uns selbst.
Im Leben geht es darum,
ausgehend von dieser Illusion
authentisch zu sein.
Der Schauspielberuf ist ja deshalb so faszinierend,
weil man jeden einzelnen Augenblick des Lebens
analysiert und ihn neu hervorbringt.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:7 [Aber heute tragen Frauen im Bu..] (42:46) (Super)
Codes: [Strategie]
Memos: [ME - 03.05.06 [15]]
Aber heute tragen Frauen im Business
überwiegend an Männerkleidung angelehnte Mode
dunkle Hosenanzüge in gediegenen Nadelstreifen,
starr strenge Blazerjacken. Kostüme sind meist „damenhaft“
und entweder züchtig oder gerade mal „nett“,
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:17 [Wird Erotik als Reizmittel ein..] (117:120) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Wird Erotik als Reizmittel eingesetzt,
was auch völlig legitim ist,
dann erzeugt das Konkurrenzgebaren, Wettbewerb und Vergleich.
Ebenfalls bei beiden Geschlechtern.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:21 [Ob als Flirt im Vorübergehen a..] (147:148) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Ob als Flirt im Vorübergehen auf der Straße
oder als leidenschaftlich getanzter Tango am Abend.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:25 [Ganzheitlich betrachtet ist ei..] (187:190) (Super)
Codes: [Strategie] [Vorurteil] [Wirkung]
No memos
Ganzheitlich betrachtet
ist ein persönlicher und individueller Stil
vor allem Liebe zu sich selbst
und Huldigung an das Leben.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:27 [Meist wird das innere Selbst j..] (82:85) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Meist wird das innere Selbst jedoch „ab- und zugedeckt“,
wartet manchmal lange darauf „entdeckt“ zu werden.
Abgedeckt wird zum Beispiel mit Fremdbildern.
Nachahmer schlüpfen in Fremdbilder und heraus kommen „me-too-Produkte“.
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Codes: [Strategie]
No memos
Beides sind aber letztlich Spielformen, „Gesellschaftsspiele“.
Wenn man sich erlaubt, zu spielen -
und leben heißt spielen,
kann man immer wieder neue Seiten an sich entdecken
und in neue Rollen schlüpfen.
Dank der Mode kann man diese Rollen auch ausstatten,
wie es einem gerade gefällt
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:29 [XS - das war die zweite Her-aus..] (55:58) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
XS - das war die zweite Herausforderung
Dies nämlich auch in den kleinsten Damengrößen zu realisieren.
Und klein heißt bei mir, unterhalb der gängigen Normgrößen
ab Größe 32 für eine Körperhöhe ab 1,54 m bis 1,62 m.
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Codes: [Strategie]
No memos
Interessant ist, dass ich von außen auf die „Selbst-Entfaltung“ einwirken kann,
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Codes: [Strategie]
No memos
Mode erlaubt, heute schon in die Haut desjenigen zu schlüpfen,
der ich morgen erst sein werde.
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Codes: [Ablauf]
No memos
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel,
er wächst bei den meisten Menschen in einem
mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobieren.
P 3: Annette_Ridder-_eine_neue_Dimension_der_Schönheit.rtf - 3:47 [Könner setzen dieses „Ich bin“..] (171:172) (Super)
Codes: [Strategie]
No memos
Könner setzen dieses „Ich bin“
und die beabsichtigte Wirkung gezielt in Formensprache um.
Ergebnis
Wir kamen zur Erkenntnis, dass der sogenannte archaische Reflex:
Schönen Menschen werden automatisch gute Eigenschaften wie intelligent, gesund und leistungsfähig zugeschrieben
Wenn Erotik als natürlicher Ausdruck aus dem Inneren kommt, sie so richtig schön verpackt ist, „macht das immer und ausnahmslos an“. Und zwar Män-ner wie Frauen gleichermaßen
Menschen suchen immer die Nähe derjenigen, die Schönheit, Erfolg und Le-benslust „verströmen“, denn da pulsiert und spielt das Leben
zu Vorurteilen und Stereotype führt:
Schön macht "erfolg-reich"
Ein eigener Stil sorgt in jedem Fall für starke Auftritte
Woher kommt das hartnäckige Klischee, französische Schauspielerinnen sei-en hübscher und sinnlicher als ihre Kolleginnen?
Frauen zogen im übertragenen Sinne Hosen an. Leider „legten“ sie damit auch viel Weiblichkeit „ab“
Um die Wirkung von Schönheit zu erzielen, werden Strategien angewendet:
Wird Erotik als Reizmittel eingesetzt, was auch völlig legitim ist, dann er-zeugt das Konkurrenzgebaren, Wettbewerb und Vergleich. Ebenfalls bei bei-den Geschlechtern.
Es gibt inzwischen aber auch Kolleginnen, die versuchen, dieser Idealvorstel-lung von der schönen Blonden mit den blauen Augen etwas entgegenzusetzen
Meist wird das innere Selbst jedoch „ab- und zugedeckt“, wartet manchmal lange darauf „entdeckt“ zu werden. Abgedeckt wird zum Beispiel mit Fremdbildern. Nachahmer schlüpfen in Fremdbilder und heraus kommen „me-too-Produkte“.
Unter anderem werden folgende Kriterien dafür verwendet:
Natürlich spielt hierbei das gesamte Erscheinungsbild eine große Rolle
Entscheidend ist aber der Ausdruck des Gesichts
Zu einem schönen Gesicht gehören gepflegte Zähne
Wahrhaftigkeit
Was Menschen wirklich schön macht, ist, wenn sie nicht an ihrer Schönheit hängen
Der Ablauf …:
Der erste Eindruck über einen Menschen läuft in Sekundenschnelle ab
Es gibt Aufschluss über die ganze Palette an Emotionen
Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel, er wächst bei den meisten Men-schen in einem mehr oder weniger bewusst erlebten Prozess über Ausprobie-ren
… der oben genannten Strategien führt zu folgenden Wirkungen:
Schöne Menschen haben es im Berufsleben leichter und genießen viele Vor-teile
Wer schön ist, kann selbst in schlechten Zeiten noch Sympathien einheimsen
Warum der eine zum einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht, der eine aufsteigt oder nicht, hängt nicht nur von seiner Leistung ab
Ganzheitlich betrachtet ist ein persönlicher und individueller Stil vor allem Liebe zu sich selbst und Huldigung an das Leben
Innen und außen sind im Idealfall eins
Studien belegen:
Eine aktuelle Langzeitstudie von Prof. Dr. Sonja Bischoff von der Hamburger Universität für Politik und Wissenschaft hat ergeben, dass in diesem Jahr die befragten Führungskräfte bei Einstellungs- oder Beförderungsfragen dem Faktor Schönheit größere Bedeutung beimaßen als persönlichen Kontakten
Einer aktuellen Untersuchung von Daniel Hamermesh von der Universität Te-xas zufolge ja. Er fand heraus, dass Menschen, die gut aussehen, bei gleicher Qualifikation bis zu fünf Prozent mehr als durchschnittlich attraktive Kolle-gen verdienen.
Aufgrund der Memos und Kodes sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:
SCHÖNHEIT MACHT vs. DIE MACHT DER SCHÖNHEIT
Schönheit beeinflusst permanent, bewusst oder unbewusst
Sie wirkt in alle Lebensbereiche hinein.
Sie hat Folgen für den jeweiligen Lebensweg.
Man ist dem nicht ausgeliefert - man kann mitgestalten und damit spielen.
Persönliche Schussbemerkung
ATLAS.ti ist ein sehr umfangreiches Hilfsmittel zur qualitativen Sozialforschung. Um es wirklich voll ausnützen zu können, bedarf es viel Zeit und spezifischer Englisch-kenntnisse, ebenso großer Sicherheit am PC.
Wir konnten bei unserer Arbeit viele Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln. Die Arbeit hat uns unterschiedlich großen Spaß gemacht durch unsere ungleichen Vor-kenntnisse und Intentionen diesen Kurs zu besuchen.
Unsere Arbeit sehen wir als Versuch in ATLAS.ti und war eine Möglichkeit, in dieses Programm hineinzuschnuppern. Unsere Ergebnisse stellen keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit. Dennoch war diese Arbeit unheimlich spannend für uns. Irene wird die-ses Programm für Ihre Diplomarbeit sicher verwenden.
Interessant fanden wir die Vielfalt der Präsentationen, und wie die Gruppenkons-tellation der Studienkollegen und wie sie an die Themen herangegangen sind.
lisa_a - 16. Mai, 23:51